Wenn man auch vielen positives über Serbien behaupten kann, aber eins kann man bestimmt nicht sagen, das es ein leises Land ist.
Das mag zum Teil daran liegen, das ich mitten im Herzen Belgrads wohne. An einer Hauptstraße, auf der zu allem Überfluss auch noch Straßenbahnen fahren und meine persönliche Ampelanlage zur Kommunikation mit dem Nachbar per Hupe einlädt. Aufgepasst bei der Wohnungswahl, sagt man dazu wohl. Aber daran habe ich mich gewöhnt … mehr oder weniger!
Und gut finde ich, das in Serbien die Arbeitszeiten relativ flexible auslegen werden. Wie schon anderweitig erwähnt, sind viele Geschäfte auch Sonntags geöffnet und mein Internetanschluss wurde auch am Sonntag eingerichtet.
Außerdem werden auch am Wochenende Straßenarbeiten durchgeführt. Nicht nur auf Autobahnen, sondern direkt bei mir vor der Haustür. Das ist weniger gut!
Samstag Morgens von Presslufthämmern um 8Uhr geweckt zu werden. Das macht nicht wirklich Spaß, da kommt auch kaum Freude auf … Groll, beschreibt es nur sehr ungenau! Besonders dann, wenn eines von den Freitagabend Feierabendbieren noch im Kopf kreist. 😉
Aber wenigstens Sonntags wird doch wohl Ruhe herrschen … sollte man meinen … weit gefehlt! 7:30(!)Uhr ging es los! Die Arbeiter wollten wohl früher Feierabend machen. Wieder mit Pressluft und irgendwelchen Kreissägen, mit denen man den Asphalt aufschneiden kann. Und das über Stunden!